Das Gemälde wurde zunächst von dem Spannrahmen abgenommen. Die Leinwandflicken auf der Bildrückseite wurden entfernt. Die darunter liegenden Kleisterreste wurden von der Originalwleinwand entfernt. Die Originalleinwand wurde vorsichtig mit Pressluft und Staubsauger gereinigt. Die teilweise stark beuligen Rissverletzungen mussten niedergelegt und ausgerichtet werden. Hiernach erfolgte eine Rissverfädung der Leinwandverletzungen. Wegen der erheblichen Rissverletzungen wurden zusätzliche Leinwandfäden zur Verstärkung der Risszonen mit Leim aufgebracht. Die Gemäldevorderseite wurde zunächst von Oberflächenschmutz befreit. Hiernach wurde der vergilbte Firnis reduziert. Da die originalen Spannränder teilweise ausgerissen waren oder teilweise fehlten, wurden neue Spannränder angesetzt. Der Spannrahmen wurde mittels Rahmenspannern so umgebaut, dass er nun nachgespannt werden kann. Die dem Bild zugewandte Seite wurde mit einer zusätzlichen Holzleiste 5x8mm versehen, welche an den Kanten abgerundet wurde. Hierdurch wird die Leinwand beim Aufspannen an den Kanten weniger beansprucht. Zunächst wurden die Rahmen mit einer Hinterspannleinwand versehen. Nun konnte die Originalleinwand wieder aufgespannt werden.Fehlstellen wurden mit einer Strukturkittung versehen (Kreideleim). Vorretuschen wurden mit Gouachefarben ausgeführt, die Retuschen selbst nach dem Aufbringen eines Zwischenfirnisses mit Öl-Harzlasuren. Der Schlussfirnis wurde aufgesprüht (Dammarharz gelöst in Essovarsol). Das Gemälde wurde mit einem Rückseitenschutz aus Graupappe versehen. Der Zierrahmen wurde oberflächlich gereinigt, Fehlstellen in der Goldfassung aufgekittet. Die Überbronzungen wurden abgenommen. Nur sehr wenige originale Goldreste waren unter der Goldbronze erhalten geblieben, deshalb wurden die Leisten neu vergoldet (Ölvergoldung).
Die Rahmenfalze wurden zum Schutz des Gemäldes mit Filzstreifen ausgeklebt. Das Gemälde wurde mit Blendblechen in dem Zierrahmen befestigt und mit einer Aufhängevorrichtung versehen.